Letztens habe ich auf anraten von Robert mal das PHP Framework Yii ausprobiert. Klar, es ist ein MVC Framework, hat netterweise auch einen Generator (gii) und es gibt eine Extension für Bootstrap. Soweit, so gut.
Besonders interessant fand ich die ActiveRecord Implementierung. Wobei ich die rules und relations etwas holprig fand. Aber klar, PHP hat halt nicht so eine nette Syntax wie Ruby. Dafür ist es aber schön gelöst.
Auch fand ich es mal wieder schade, dass die Fehlermeldungen eines Formulars in den Objekten für die Formularfelder versteckt sind. Braucht man etwas mehr Freiheit bei deren Gestaltung, muss man recherchieren und teilweise auch im Code selbst nachlesen. Zugegeben, dies könnte an dem Bootstrap plugin liegen und nicht an Yii selbst.
Doch alles in allem fand ich es sehr hilfreich. In dem Projekt war ein Großteil Frontend, vor allem Javascript und Canvas. Aber ich hab mich immer gefreut, wenn ich wieder zurück zu Yii „darf“.
Gleich nach diesem Projekt ging es weiter mit einem Rails Projekt. Wenn man weiß, wie man mit Rails umgehen muss, also, dass man ihm einfach vertrauen muss, gehen viele Aufgaben sehr schnell und problemlos von der Hand.
Klar, es kann gut daran liegen, dass ich schon mehr mit Rails gearbeitet habe als mit Yii und es daher besser kenne. Trotzdem finde ich noch immer, dass Ruby on Rails das ausgewachsenste Web Framework ist.
Was ich mir bisher in Yii noch nicht angeschaut habe sind die Migrations. Da bin ich wieder in das Schema des PHP Entwicklers gefallen. Das sollte ich mir echt mal abgewöhnen. Vor allem weil mir schon gesagt wurde, dass es ziemlich aufwändig ist die nachzuziehen.
Soviel erst mal zu Yii. Das nächste Projekt damit steht schon an. Mit dem Meister (eben Robert) persönlich. Der wird mir viel beibringen, dessen bin ich mir sicher!